[8P] Einfach Pech

Habe gerade weitergelesen und gesehen das die nicht zahlen wollen. Irgendeine neue Nachricht? Ich hoffe, dass die Sache ohne allzu große Probleme gelöst werden kann.

Am Freitag kam Brief in dem steht ,dass ich in HIS Datenbank eingetragen werde.Sagt mir nichts,aber mein Versicherungsfritze meint wenn so ist ,dann zahlt die HDI Versicherung. Ich soll noch diese Woche abwarten,wenn kein Geld kommt ,dann zu Rechtsanwalt. Zeugen Aussagen habe ich schon.Zwei Anwalte angefragt,soll die Woche nichts kommen muss ich handeln.

Wollte mich noch mal melden: immer noch nichts.Ich bin vor Gericht gegangen gegen HDI.

Wahnsinn sowas. Ich drück dir die Daumen.

Sodele ,die Sache ist im Anlauf.Die HDI geht auch vor Gericht.Gegenseite geht von einem manipulierten Unfall aus.

hoffe das sie alles zahlen müssen ink.deiner Kosten bei solchen Beträgen so rum zu machen ist lächerlich

Hi, Jürgen!
Der Vorwurf, den Unfall "manipuliert" zu haben, ist eine heftige Verdächtigung, die ein Kläger ja nicht grundlos in den Raum stellen darf.
Wie kommt die Gegenseite auf eine solche Idee?
Hast Du in der Vergangenheit schon einmal Anlass gegeben, an Deinen Angaben und Ansprüchen zu zweifeln?
Oder sind die von Dir benannten Zeugen womöglich bereits in den Versicherungssystemen als "belastet" geführt?
Bei der als sehr hoch eingeschätzten Quote an betrügerisch erschlichenen Versicherungsleistungen darf man sich nicht wundern, dass die Unternehmen alle nur denkbar relevanten Daten sammeln und in jedem neuen Fall zum Abgleich heranziehen.
Bin gespannt, wie die Sache weitergeht.
Halt uns auf dem Laufenden!

Übrigens: Letztes Jahr hatten wir ebenfalls völlig unerwartet ein dickes Problem: Meine Frau steht mit ihrem Wagen hinter einem gerade anhaltenden LKW mit Auflieger. Der fährt plötzlich rückwärts, nimmt die verzweifelten Hupsignale meiner Frau nicht zur Kenntnis und drückt ihr Schürze und Motorhaube zusammen, bis der Fahrer endlich merkt, dass da ein Hindernis ist.
Polizei kommt, nimmt Daten auf. Leider keine Zeugen
Nach Aussage der Ordnungshüter aber eindeutig die Schuld des LKW-Piloten, der, so die Rennleitung, ohne zweite Hilfskraft mit dem Sattelzug überhaupt nicht zurückstechen durfte. Der gute Brummi-Fahrer war einsichtig und entschuldigte sich mehrfach.
Klarer Fall also?
Mitnichten!
Die Versicherung der Transport-Firma war der Ansicht, meine Frau habe zu dicht hinter dem LKW gestanden und hätte bei Erkennen der Gefahr ihrerseits rückwärts ausweichen sollen (was aufgrund der bereits sich gebildeten Fahrzeug-Schlange gar nicht möglich war!) und weigerte sich, die vom Gutachter ermittelte Leistung zu erbringen.
Ergo: Uns blieb nur der Gang zum Anwalt, was aufgrund der bestehenden Rechtsschutzversicherung nicht schwer fiel.
Ergebnis: Die Gegenseite hat noch vor Klage-Einreichen begriffen, dass ein Prozess nicht zu gewinnen sei und klein beigegeben.
Wir lernen: Es gibt nichts, was es nicht gibt! Und unser Vertrauen in die Fairness von Versicherern ist leicht erschüttert worden.
Wir raten deshalb: Bei Unfall zuerst Zeugen ermitteln und nochmals Zeugen ermitteln, Fotos machen, auch von Zeugen und ggf. deren Fahrzeugen, (ja, ich weiß, dass das Persönlichkeitsrechte verletzen kann, aber es steht ja dahin, ob diese Bilddokumente später Verwendung finden oder nicht), Daten aufnehmen, Polizei rufen (falls nötig) und vor allem immer Rechtsschutzversicherung abgeschlossen haben.
Gruß
Norbert

Als erstes ,ich war noch nie in einem Unfall beteiligt,seit ich meine Lappen habe (1986)
Noch nie mit jemanden vor Gericht gestritten ,das ist das erste Mal
Umfallgegner nicht gekannt,und nicht mit ihm verwandt.
Habe mit meinem Anwalt eben gesprochen,der meinte die HDI hat jetzt 4 Wochen Zeit um die Beweise zu liefern.Mein Anwalt kann sich auch nicht erklären was da jetzt abläuft bei HDI.
Abwarten
Habe noch ein Termin zu Tüv Gutachter gemacht,der soll alles begutachten und fest auf der Papier bringen ,dass das Auto fachgerecht repariert ist und paar Bilder machen.
Ja, mit rechtsschutzversicherung ist auch ,wenns zu spät ist überlegt man.Ich werde aber sagen das Geld für Gericht kann ich vorschiessen,dass ist nicht das Problem.Ich will nur Gerechtigkeit

Eine wahrhaft dubiose Geschichte!

Grundsätzlich sind Versicherer im Interesse ihrer Klienten aber auch ihres eigenen ökönomischen Wirtschaftens gehalten, Leistungs-Ansprüche sehr kritisch auf Berechtigung zu prüfen. Insoweit okay.
In den letzten Jahren entsteht bei vielen Betroffenen / Geschädigten aber zusätzlich der Eindruck, man neige dazu, Forderungen generell erst einmal abzulehnen und auf die Reaktion zu warten.
Man kann sich leicht ausrechnen, dass diese Methode bei einem bestimmten Prozentsatz der Antragsteller Erfolg hat, nämlich besonders bei Menschen, die ihre Rechte nicht kennen oder weder das Geld noch die Nerven haben, sich auf einen zermürbenden Rechtsstreit einzulassen.
Für Letzteren jedoch sind die Konzerne bestens ausgestattet. Dort sitzen Heerscharen von gewieften Justiziaren, deren nobelste Aufgabe es ist, den Interessen ihrer Brötchengeber zu dienen. Und die haben einen verdammt langen Atem.
Rein rechtlich gesehen ist dieses Gebaren der Versicherer nicht zu beanstanden.

Was Deinen konkreten Fall anbelangt, steht ein massiver Vorwurf im Raum (so zumindest Deine Darstellung), nämlich der der Manipulation, was einem Betrugsversuch entspräche.
Du stellst klar, dass aus Deiner Sicht keinerlei Anhaltspunkt für einen wie auch immer gearteten Anlass gegeben sei, an Deiner Integrität zu zweifeln. Gleiches gilt hoffentlich auch für die von Dir benannten Zeugen?
Womit also begründet dann der HDI (beziehungsweise Dein Unfallgegner) den o.g. Vorwurf?
Dein Anwalt muss das doch aufgrund der Akteneinsicht oder der Korrespondenz mit dem Versicherer in Erfahrung bringen können.

Für mich bleibt die Sache schleierhaft und ich drücke Dir die Daumen, dass Du reinen Gewissens erfolgreich sein wirst.

Gruß
Norbert

Wie gesagt ,die Sache läuft jetzt nur über Gericht,mein Anwalt hat versucht letztes Jahr raus zubekommen woran das liegt ,aber die HDI hat erst die fristen verstrichen , dann gegenklage angereicht .

Das Epopöe geht weiter , HDI weigert sicht weiter und sucht andere Wege Schaden zu bezahlen.Anbei ist letztes Schreiben .

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Das Epopöe geht weiter , HDI weigert sicht weiter und sucht andere Wege Schaden zu bezahlen.Anbei ist letztes Schreiben .

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Hab ich irgendwas nicht verstanden, wieso Motorreperatur?

Hi, Jürgen,

wenn das von Dir weiter oben veröffentlichte Exzerpt aus einem Schreiben des HDI-Anwalts Ziegler nicht auf einer Verwechslung zweier verschiedener Fälle beruht (was ich nicht glauben mag), muss es doch grundlegende Informationen zum Gesamtsachverhalt geben, die uns hier im Forum bislang nicht bekannt sind. Daher stellt Chris zu Recht die Frage: "Hab ich irgendwas nicht verstanden, wieso Motorreparatur?"

Was zum Teufel hätte die mit dem vorliegenden Unfallschaden zu tun?

Existiert in Deiner Sache außer den beschriebenen Blechschäden noch ein weiterer unfallbedingter Mangel technischer Art, den Du noch nicht kommuniziert hast?

Ich hoffe sehr, dass Dein Anwalt nun endlich klären kann, was die verworrene Argumentationskette des HDI zu bedeuten hat und vor allem, wie der gravierende Manipulationsvorwurf zu begründen sei.

Und noch eine Frage:

Du schreibst: "HDI weigert sicht weiter und sucht andere Wege Schaden zu bezahlen"
Wenn der HDI Wege suchte, den Schaden zu bezahlen, wäre doch der Wille zur Leistung gegeben, oder?

Übrigens: Im von mir auf Seite 2 dieses Threads geschilderten Fall (LKW rückwärts gegen PKW), erhielten wir vom Anwalt der Gegenseite auch einmal ein ellenlanges Schreiben mit Ausführungen zu einem gänzlich anderen Verfahren. Als wir verblüfft reklamierten, wurde kleinlaut festgestellt, man habe sich im Büro leider vertan und der Urheber des Texts sei aus Überlastungsgründen nicht zur Revision des Schriftstücks gekommen.
So viel zum Thema Zuverlässigkeit in Kanzleien.

Ich wünsche Dir jedenfalls einen Richter mit klarem Sachverstand, der sich nicht "manipulieren" lässt und das Klagekonstrukt der Gegenseite ins Leere laufen lässt.

Gruß

Norbert

Ich hab das Auto in 2015 gekauft

Das ist mein Anfang mit A3 Odyssee

oh man…da fehlen einem echt die worte…darum bevorzuge ich letztendlich doch händerlkauf, hat mir bei meinem a3 zu anfang auch wegen gewährleistung bei wapu + zahnriemen den arsch gerettet.

Okay, aber was hat denn jetzt diese alte Motor-Story mit dem aktuellen Fall zu tun?

Ich checke einfach nicht, wieso sich der HDI bezüglich der Motor-Instandsetzung auslässt, wo doch im Moment die Frage der Karosserieschadenbeseitigung samt Kostenübernahme im Raum steht.

Es gibt doch m.E. keinerlei Relation zwischen diesen beiden zeitlich und ursächlich völlig getrennt voneinander zu betrachtenden Vorgängen.

Bin ich begriffsstutzig?

Liebe Co-User, solltet Ihr die Zusammenhänge verstehen, klärt mich bitte auf!

Gruß

Norbert

Das kann keiner verstehen,was wollen die HDI Haie erreichen.

Ich nehme an dass die HDI das wertgutachten infrage stellen will aufgrund des fahrzeugzustandes. Demnach wollen sie wohl den preis den die maximal zahlen müssen drücken. Warum eine motorüberholung allerdings wertmindernd wirken sollte weiß ich allerdings nicht.

Ehrlichgesagt finde ich es schon unglaublich dreist solche aussagen zu treffen vonwegen wegen dem schlechten zustand hättest du das auto lieber verschrotten lassen sollen. Das ist ja echt der absolute hammer!